Ohne jemanden zu kennen bin ich damals zu NEOS gegangen nach dem Motto: Ausprobieren kann ja nix schaden. Klar, die politischen Inhalte haben mich angesprochen, aber dass ich so viele tolle Menschen treffen würde war mir nicht klar. Menschen, die etwas bewegen wollen, die ein positives Bild der Zukunft haben und vor allem auch ein weltoffenes.
Ich habe also recht schnell festgestellt, dass NEOS und ich gut zusammenpassen. Daher war es für mich auch fast selbstverständlich, "ja" zu sagen, als unsere damalige Koordinatorin Birgit Cottogni mich im Jahr 2016 gefragt hat, ob ich mir vorstellen kann, die Koordination in Währing zu übernehmen. Zugegeben, ich habe etwas gebraucht, um in diese Rolle reinzuwachsen, manchmal war es mühsam, manchmal frustrierend, manchmal herausfordernd, genauso oft und noch viel öfters hatte ich aber auch sehr viel Spaß und Freude bei der Arbeit. Am dankbarsten bin ich dafür, in meiner Arbeit so viel gelernt zu haben. Selten habe ich eine derart vielseitige Rolle ausgeführt – Organisation von Aktionen und Veranstaltungen, Gestaltung von Flyern und Drucksorten, Management der Bezirksgruppe bis hin zum direkten Kontakt mit den Bürger_innen auf der Straße.
Ich habe in meinen Jahren als Bezirkskoordinator in Währing auch gelernt, dass Politik nicht nur aus dem Nationalrat und der Bundesregierung besteht, sondern vor meiner Haustüre beginnt. Jeder Problem im Grätzl, jede Ecke, jeder Platz kann ein Auftrag für den Bezirk sein. Dafür braucht es engagierte Bürger_innen, die Gespräche suchen, Veranstaltungen organisieren und auf Themen aufmerksam machen, die die Leute vor Ort bewegen, mit dem Ziel, den Bezirk und unsere Stadt ein Stück weit besser zu machen. Dabei kommt es auf jede und jeden Einzelnen an – also auch auf dich!