MENTALE GESUNDHEIT
GEHĂRT ERNST
GENOMMEN
Lange Zeit wurde Mental Health weder thematisiert noch ernst genommen. Erst in den letzten Jahren hat eine lang ĂŒberfĂ€llige Wende begonnen. Immer mehr Menschen wissen: Mentale Gesundheit ist genauso wichtig wie körperliche Gesundheit.
Besonders junge Menschen leiden unter Stress, Druck und psychischen Belastungen. Wir NEOS schauen nicht weg: wir handeln. Die letzten fĂŒnf Jahre in Regierungsverantwortung haben gezeigt: Wir können die Weichen stellen. Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter.
Zahlen & Fakten
Kinder & Jugendliche
- Psychische Belastungen seit 2014, durch COVID-19 massiv verstÀrkt
- HĂ€ufige Probleme: Lustlosigkeit, Demotivation, Interessensverlust, Einsamkeit, Zukunftssorgen, Schlafstörungen, MĂŒdigkeit
- Zunahme von Angststörungen, Depressionen, Essstörungen
- Anstieg von Suizidgedanken und -versuchen
- 2,9 % der Kinder und Jugendlichen (10â18 Jahre) sind zu einem Zeitpunkt von einer depressiven Erkrankung betroffen
- 2010: Ăsterreich zĂ€hlte bei 14- bis 16-JĂ€hrigen zu den LĂ€ndern mit den niedrigsten Raten depressiver Symptome
Status Quo:
- 47 % der MĂ€dchen und 32 % der Burschen mit wiederkehrenden Suizidgedanken
- 62 % der MĂ€dchen, 38 % der Burschen mit mittelgradiger depressiver Symptomatik
- MĂ€dchen stĂ€rker betroffen: 49 % leiden an Ăngsten (vs. 29 % der Burschen), Schlafstörungen bei 28 % (vs. 17 % der Burschen)
Situation in Wien (Jugendliche ab 16 Jahren)
- 2020: 27 % berichteten Verschlechterung der psychischen Gesundheit
- 2021: fast jede:r Zweite betroffen (46 %)
- 2022: rund 60 % leiden an Ăngsten, Depressionen oder Erschöpfung
- Suizidgedanken vervierfacht: von 7 % (2020) auf 25 % (2022)
- Aktuell: 55 % haben UnterstĂŒtzungsbedarf in mindestens einem Lebensbereich
đ Mentale Gesundheit gehört in die Schule.

- Viele Kinder und Jugendliche leiden unter Konzentrationsproblemen. Hier kann digitale Balance, Sport und tĂ€gliche Bewegungsfreiheit helfen. In Wien werden Home-Treatment-Angebote bereits angeboten, z.B. mobile Teams oder die Behandlung in der vertrauten Umgebung der Familie. Sie sind ein integraler Bestandteil des Versorgungsangebots fĂŒr Kinder und Jugendliche
- 2022: Rund 60 % der Jugendlichen in Ăsterreich leiden an Ăngsten, Depressionen oder Erschöpfung
- Suizidgedanken haben sich bei Jugendlichen seit 2020 vervierfacht (7% â 25%)
- Gerade die Schule kann dabei helfen, schnell Hilfe zu bekommen und zu wissen, an wen man sich wenden kann
- Wichtig ist, dass man jemand zum reden hat: Die SchulÀrztin, den Psychologen, die Therapeutin, den Sozialarbeiter, die School Nurse.
đŒ Mentale Gesundheit gehört ins Unternehmen.

- Ăber 40 % der Erwachsenen zeigen Anzeichen von Burnout
- die Kosten fĂŒr psychische Erkrankungen werden auf 3,3 bis 6,6 Milliarden Euro geschĂ€tzt
- fĂŒr Unternehmen können die Kosten fĂŒr krankheitsbedingte AusfĂ€lle bei Stress und Burnout bei etwa 400 bis 600 Euro pro Mitarbeiter und Tag liegen
- Rund 10 % der ErwerbstÀtigen leiden unter Burnout, weitere 16 % sind akut gefÀhrdet
- Psychische Erkrankungen nehmen bei den KrankenstĂ€nden in Ăsterreich an Bedeutung zu.
- Wir brauchen gesunde ArbeitsplĂ€tze statt Ăberlastung.
đ€ Mentale Gesundheit gehört in die Gesellschaft.

- Bis zu 30 % der erwachsenen FlĂŒchtlinge sind betroffen
- HÀufig: Depressionen, Angststörungen, Trauma
- Integration heiĂt: psychische Gesundheit mitdenken
- Besonders junge Menschen leiden unter Stress, Druck und Belastungen. Aber auch im hohen Alter spielt mentale Gesundheit eine Rolle â Stichwort Einsamkeit aber auch Demenz.
đ Mentale Gesundheit gehört in den öffentlichen Raum.

- Klimakrise bedroht auch die Psyche â Stichwort âClimate Anxietyâ
- Pro +1 °C mehr könnte das Risiko fĂŒr psychische Erkrankungen um 1% steigen
- Wetterextreme verstÀrken Depressionen, Angststörungen und Traumafolgestörungen
- Mehr Hitzetage bedeuten auch höhere Suizidraten
- 600 zusÀtzliche Workshops im Rahmen der Mental Health Days, insgesamt 100 Tage an Wiener Mittelschulen
- Mehr StudienplĂ€tze fĂŒr Sozialarbeit zur StĂ€rkung der Schulsozialarbeit
- Kostenlose Angebote zur psychischen Gesundheit ĂŒber die Wiener Bildungschancen fĂŒr Wiens Schulen
- Die Zahl der Schulsozialarbeiter:innen wird von der Stadt Wien laufend aufgestockt
- School Nurses haben zunĂ€chst als Pilotprojekt in der Stadt Wien begonnen. Sie haben verschiedene Aufgaben, wie Erstversorgung, Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Krankheiten und UnterstĂŒtzung bei der Informations- und PrĂ€ventionsarbeit zu Gesundheitsthemen
- Multiprofessionelle Teams: Um SchĂŒler:innen und Lehrpersonal zu entlasten und eine frĂŒhe Intervention bei Krisen zu ermöglichen, wird das psychosoziale UnterstĂŒtzungsangebot an Wiener Pflichtschulen massiv ausgebaut
- Schulpsycholog:innen werden in den nÀchsten drei Jahren verdoppelt vom Bund
- Neue Anti Mobbing BroschĂŒre als praxisnahes Werkzeug fĂŒr Schulen
- Durch die âWien Gesundâ App oder 1450 stĂ€rken wir die Vernetzung physischer und psychischer Gesundheit in Wien. Neben dem Ausbau digitaler Angebote, ist ein weiterer essentieller Punkt der Ausbau ambulanter Angebote wie kinder- und jugendpsychiatrische Ambulatorien.
- Ausbau der InterdisziplinĂ€ren Teams an Schulen (MobbingprĂ€vention, psychosoziale UnterstĂŒtzung)
- Sozialpsychiatrischer Notdienst: 01 31 330
- Kriseninterventionszentrum: 01 4069595
- Notrufnummer fĂŒr Kinder und Jugendliche: 147
- Telefonseelsorge: 142
- Chatberatung der Telefonseelsorge (16:00 â 23:00): chat.onlineberatung-telefonseelsorge.at

