Jahresrückblick 2025: Realitätscheck, Verantwortung und Aufbruch

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit, kurz innezuhalten, zurückzublicken und einzuordnen. Nicht alles ist im Lot – das wäre unehrlich zu behaupten. Aber genau deshalb ist dieser Moment der Reflexion wichtig. Denn Politik bedeutet nicht nur Gestalten, sondern auch Verantwortung übernehmen, gerade dann, wenn die Rahmenbedingungen schwieriger werden.

Budget: Schluss mit „koste es, was es wolle“

Eines der zentralen Themen dieses Jahres – und wohl auch der kommenden Jahre – ist der Realitätscheck im Budget. Die Zeiten von „koste es, was es wolle“ und „alles auf meinen Nacken“ sind vorbei. Wir müssen wieder genauer hinschauen:

Was ist notwendig?

Was ist sinnvoll?

Und was wird sich – so sehr wir es uns wünschen – in den nächsten Jahren schlicht nicht ausgehen?

Das bedeutet auch, ehrlich zu sein: Nicht jedes Wunschprojekt, nicht jeder Nice-To-Have kann sofort umgesetzt werden. Manche Ideen bleiben vorerst Luftschlösser. Das ist schmerzhaft, aber notwendig. Unser Fokus muss jetzt auf dem Wichtigsten und Notwendigsten liegen.

Die Budgetsitzung im November war ein hartes Pflaster. Wie so oft in politischen Debatten kam der Beschuss aus allen Richtungen:

„Das können wir nicht streichen.“

„Das müssen wir unbedingt durchsetzen.“

„Aber dieses Thema!“ – „Aber jenes Projekt!“

Der Fakt bleibt: Nicht alles wird sich ausgehen. Und nicht jede Fraktion – und auch nicht jede Einzelperson – kann nur auf die eigenen Themen schauen. Verantwortung heißt, das große Ganze im Blick zu behalten und trotzdem konstruktiv zu bleiben. Gerade die Enge im Budget kann dabei auch wieder Raum fürs Um-die-Ecke-Denken schaffen: Wie können wir mit wenig Mitteln viel erreichen? Wo lassen sich mit klugen, gezielten Maßnahmen spürbare Verbesserungen erzielen?

Besonders in der Verkehrspolitik liegt hier großes Potenzial. Oft braucht es keine teuren Großprojekte, sondern durchdachte, kostengünstige Maßnahmen, um mehr Sicherheit, mehr Lebensqualität und mehr Fairness im öffentlichen Raum zu schaffen. Gerade hier zeigt sich, dass man mit begrenzten Ressourcen oft mehr umsetzen kann, als man im ersten Moment denkt.

Wichtig ist uns dabei eines: Kinder und Jugendliche dürfen nicht die Leidtragenden dieser Sparnotwendigkeiten werden. Dafür setzen wir uns konsequent ein – im Diskurs und in den Entscheidungen.

Politisch starkes Jahr für NEOS Josefstadt

2025 war aber nicht nur ein Jahr der harten Entscheidungen, sondern auch eines der Erfolge und des Engagements.

Wien-Wahl 2025

Wir haben unser bisher bestes Ergebnis erzielt und ein Mandat dazugewonnen. Ein starkes Zeichen des Vertrauens und ein klarer Auftrag, weiter mutig und konstruktiv zu arbeiten.

👉 https://wien.neos.eu/aktuelles/news/2025/7/ready-to-roll-neos-josefstadt-ist-am-start

Das Klimateam in der Josefstadt

Nachhaltigkeit und Beteiligung standen im Mittelpunkt, als das Klimateam in unserem Bezirk Halt gemacht hat. Ein wichtiges Signal für eine klimafitte Zukunft auf Bezirksebene.

👉 https://wienerbezirksblatt.at/klimateam-josefstadt/

Frauenpreis 2025

Die überparteiliche Frauengruppe hat im Englischen Theater den Frauenpreis 2025 in sieben Kategorien verliehen. Ein großartiges Event! Wir gratulieren noch einmal allen Nominierten und allen Gewinnerinnen ganz herzlich.

Was für ein Glück, dass die Josefstadt euch hat.

Präsenz, Einsatz und Zusammenhalt

Dieses Jahr war geprägt von Aktivität und echtem Teamgeist. Wir waren auf der Straße unterwegs, haben das Gespräch gesucht, sind von Tür zu Tür gegangen und haben gemeinsam Aktionen umgesetzt. Dabei haben wir neue Strukturen im Bezirk kennengelernt, uns intensiv ausgetauscht, in Klausuren diskutiert, debattiert und gebrainstormt. Kurz gesagt: Wir waren präsent, wir haben zugehört, wir haben diskutiert – und wir haben dazugelernt.

Wer künftig mitmachen will: Wir treffen uns immer am 8. des Monats im Achten.
Mehr Infos findest du auf NEOS2GO.

Bis dahin – Frohe Festtage und einen guten Rutsch.
Euere NEOS Josefstadt Crew.