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Wir stellen vor: Ewa Kirchdorfer-Murczkiewicz

Bezirksrätin Mariahilf

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Mein Name ist Ewa Kirchdorfer-Murczkiewicz. Seit August 2024 bin ich Mitglied der Mariahilfer Bezirksvertretung und dort als Bezirksrätin tätig. Das Mandat habe ich von Bastian de Monte übernommen, der ins Ausland gegangen ist. Ich freue mich sehr, dass ich nach den Wahlen im April 2025 weiterhin für Mariahilf arbeiten darf. Derzeit vertrete ich NEOS in der Frauen-, Sozial- und Gesundheitskommission, in der Kulturkommission und seit kurzem auch im Umweltausschuss.

Mein Engagement in diesen Gremien spiegelt meine persönlichen Interessen wider. Das ist erfreulich, aber mir ist ebenso wichtig, was die Anliegen der Mariahilfer Bevölkerung sind. Der Austausch mit den Menschen im Bezirk, die Gespräche mit Kolleg:innen in der Fraktion, gegenseitige Unterstützung bei Projekten und gemeinsames Ideensammeln sind für mich zentrale Elemente dieser Arbeit. Bezirksarbeit ist Teamarbeit. Ich gehe mit offenen Augen durch den Bezirk, um zu sehen, wo und wie man mit Hausverstand Verbesserungen schaffen kann – für mich und für dich.

Mehr Sitzgelegenheiten im Bezirk 
Ein Beispiel dafür sind zusätzliche Sitzgelegenheiten bei den Haltestellen des Busses 57A. In der Fraktion wurde ich gefragt, wo ich den größten Bedarf sehe. Ich schlug die Haltestelle bei der Evangelischen Volksschule Gumpendorf stadteinwärts sowie jene am Getreidemarkt stadtauswärts vor. Der Antrag wurde von allen Fraktionen angenommen und bereits umgesetzt. Das macht mich stolz und glücklich. Für manche mag so ein Projekt klein wirken, doch gerade solche Maßnahmen erleichtern den Alltag vieler Menschen im Bezirk.

Sicherheit in Mariahilf 
Ein besonderes Anliegen in meiner Bezirksarbeit ist die Sicherheit im Bezirk, vor allem im Grätzl rund um das Jedmayer-Haus. Ich wohne selbst in dieser Gegend und erlebe die Zustände dort täglich. Es kann nicht sein, dass man jeden Tag durch die Kloake neben dem Arik-Brauer-Haus gehen muss, um zur U6 Gumpendorfer Straße zu gelangen und dort offenem Drogenhandel oder Ansammlungen von Suchtkranken begegnet. Ebenso untragbar ist es, dass sich viele Frauen am Abend nicht mehr trauen, auf der Straße unterwegs zu sein oder den Müll hinauszubringen, weil sie Angst haben, auf Drogensüchtige oder Obdachlose zu treffen, die sie anpöbeln oder bedrohen.

Seit meiner ersten Sitzung in der zuständigen Kommission stelle ich regelmäßig Fragen, warum die Stadtverwaltung diesem Thema so wenig Aufmerksamkeit schenkt und so zögerlich handelt. Es braucht endlich eine befriedigende Lösung für alle Betroffenen. Ich werde mich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass dieses Problem endlich ernsthaft angegangen wird.

Begrünung
Ein weiteres Herzensthema ist für mich die Begrünung des Bezirks. Besonders am Herzen liegen mir kleine, aber wirksame Projekte – etwa begrünte Bushaltestellen. Im Sommer sorgen sie für Schatten und Erleichterung für die Wartenden. Auch schattenspendende Bepflanzungen auf öffentlichen Plätzen sind wichtig. Zwar gibt es in Mariahilf bereits einige neue Grünflächen, doch wir brauchen noch mehr Orte, die an heißen Tagen für Abkühlung sorgen.

Darüber hinaus wünsche ich mir mehr mobile Standorte für die Sammlung von Sonder- und Sperrmüll. Wenn die Stadt möchte, dass Autos aus den Innenbezirken verschwinden, muss sie auch Lösungen bieten: Wie soll jemand ohne Auto zum Beispiel einen alten Drucker entsorgen? Solche praktischen Alltagsfragen beschäftigen mich – und ich freue mich darauf, an ihrer Lösung mitzuarbeiten.

Die politische Arbeit im Bezirk ist vielfältig – sie reicht von kleinen Verbesserungen bis zu großen Projekten. Der Austausch mit den Menschen, das Zuhören und die Gespräche mit allen Bevölkerungsgruppen in Mariahilf sind für mich von zentraler Bedeutung. Sie motivieren mich und geben mir Energie für meine Arbeit als Bezirksrätin. Diese Aufgabe erfüllt mich mit Freude und Stolz, und ich bin dankbar, meinen Beitrag für unseren Bezirk leisten zu dürfen.

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