Kurzfristige Lösung für U1-Sperre
Die Linie U1 verkehrt derzeit nur zwischen den Stationen Oberlaa und Reumannplatz sowie zwischen Schwedenplatz und Leopoldau. Die Stationen Keplerplatz bis Stephansplatz können nicht eingehalten werden.
Wir sind Bürgerinnen und Bürger aus der Mitte des Lebens, die aufstehen, um etwas zu verändern. So ist auch unser Bezirksrat Robert Weber trotz Selbständigkeit, Lehraufträgen und Engagement in der Standesvertretung auch auf Bezirksebene aufgestanden, um etwas in Döbling zu verändern.
Und er hat einiges bewirkt: Dank ihm kamen Probleme wie Baumfällungen, Abrisse, die Versiegelung von Boden und die unwiederbringliche Veränderung des Erscheinungsbilds unseres schönen Bezirks in der Bezirksvertretung an. Er hat den Stimmen der Bürgerinnen und Bürger zu Gehör verholfen. Dank seiner Hartnäckigkeit hat er erreicht, dass es im Bauausschuss ein Umdenken gab, und nicht mehr alle Abweichungen vom Flächenwidmungsplan einfach durchgewunken werden. Dank ihm wollen sich die Bezirksentwicklungskommission und der Bauausschuss nun mit einem Leitbild für die Döblinger Bezirksentwicklung beschäftigen. Getreu Roberts Motto: "Gestalten statt Verwalten!"
Wir bedanken uns bei ihm recht herzlich für seinen Einsatz.
Unterhalb findet sich seine Abschlussrede von der letzten Bezirksvertretungssitzung.
Geschätzte Bezirksräte und Bezirksrätinnen!
Ich habe lange überlegt, ob ich eine kurze Rede über meinen Abgang als Bezirksrat in Döbling halten soll oder nicht. Schlussendlich habe ich mich entschlossen, ein paar Worte an Sie zu richten, um möglichen Gerüchten keine Chance zu geben. Nein, ich habe nicht mit NEOS gebrochen, ich habe Dank NEOS als parteiunabhängiger die Chance bekommen, dieses Bezirksratsmandat auszuüben.
Dafür bin ich NEOS sehr dankbar! Ich habe aber schlichtweg keine Zeit mehr, um auf ehrliche Art und Weise das Mandat mit dem notwendigen Zeitaufwand auszuüben. Ich unterrichte seit Herbst 2018 zusätzlich an der HTL Bautechnikum in Wien, als Unternehmer habe ich im Spätherbst drei Großaufträge über mehrere Jahre bekommen und ich muss mich schlichtweg um meine Mitarbeiter kümmern.
Ich bleibe jedoch weiterhin in der Landesinnung Bau Wien für UNOS aktiv, einem Ableger der Unternehmer_innen der NEOS in der Wirtschaftskammer. Ich habe dort in den letzten zwei Jahren einen neuen Lehrberuf initiiert und möchte dort auch in der nächsten Periode die UNOS vertreten.
Mein Grundprinzip ist entweder etwas ganz oder gar nicht zu machen, ich habe mich daher entschlossen, mein Bezirksratsmandat in andere an Lebensjahren erfahrene Hände zu legen. Der neue Bezirksrat der NEOS wird Hr. Rudolf Felix sein. Es ist außerdem gut, wenn neue Personen die Möglichkeiten bekommen, Erfahrungen zu sammeln und motiviert sind mitzugestalten, denn ich persönlich halte nichts davon 30 Jahre oder länger in einer Position zu sitzen.
Ich möchte aber auch die Gelegenheit nützen kurz zurückzublicken. Wir hatten hier viele Diskussionen, es war mir aber immer ein ehrliches Anliegen, den Bezirk nicht den Projektentwicklern zu überlassen, sondern den Bezirk von hier aus - vom Bezirksparlament – zu gestalten. Gestalten heißt für mich der Erhalt von Bestandswürdigem, aber auch das Zulassen von Neuem, jedoch mit Sicherheit nicht auf Kosten der nächsten Generationen.
Leider ist hier in Döbling noch immer vieles verbesserungswürdig z.b. in den Bereichen:
Bei der Raumordnung erwähne ich hier nur die in den letzten Monaten eingereichten Projekte in der Bauklasse 1 mit 4 Stockwerken in der Telekygasse und ein sechstöckiges Gebäude am unteren Schreiberweg. Eine Bauklasse 1 mit 7,5 m Traufenhöhe ist im Grüngürtel gut für die Projektentwickler, aber nicht für die Döblinger_innen. Hier muss es eine zusätzliche Bauklasse oder Einschränkung im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan geben.
Mein Zugang war nie „Da kann man nichts machen!“ Sie, liebe Damen und Herren, sind aufgerufen, über die Parteigrenzen hinweg etwas für Döbling zu machen! Auch wenn es die Stadtgesetze derzeit nicht zulassen, sind Sie aufgefordert, für die Döblingerinnen und Döblinger die Stimme zu erheben und entsprechende Initiativen zu starten und Meinungsbildung zu betreiben. Wichtig sind in der Bezirkspolitik nicht Namensnennungen und der Streit über eine 30er Zone, sondern ein Masterplan für Döbling- wie soll der Bezirk in 5 – 10 Jahren aussehen? Welche Infrastruktur soll es geben, wie werden wir unseren Kindern leistbares Wohnen und Leben sichern können?
Lassen Sie sich den Bezirk nicht von Unkundigen aus der Stadtregierung, oder von Personen, die von anderen Interessen geleitet werden, verunstalten. Nehmen Sie an Bauverhandlungen als Vertreter des Bezirks teil und vertreten Sie Ihre Meinung im Interesse Döblings. Ich habe viel gelernt in den letzten drei Jahren, auch dass man z.B. Mails einfach nicht beantwortet – Stillschweigen ist auch eine Antwort für unangenehme Fragen.
Ich habe gelernt, dass man auf diverse Verhandlungen mit Bezirksvertreter_innen Personen schickt, um die Anliegen durchzubekommen, ob dies nun Bauverhandlungen, Verkehrsverhandlungen oder Betriebsbewilligungen sind. Ich habe gelernt, dass sensible Verhandlungen am besten am Zeugnisverleihungstag, am Freitag vor Weihnachten oder in den Unterrichtsferien angesetzt werden, dass man egal von welcher Partei Anträge aus formalen Gründen nicht annimmt, aber dies nicht zeitgerecht sagt, sondern erst bei der Bezirksratssitzung.
Ich möchte Ihnen abschließend auf den Weg geben: Agieren Sie und reagieren Sie nicht – gestalten Sie aktiv Döbling mit!
Mir hat es Spaß gemacht!
Robert Weber
ehem. NEOS Döbling Bezirksrat
Kurzfristige Lösung für U1-Sperre
Die Linie U1 verkehrt derzeit nur zwischen den Stationen Oberlaa und Reumannplatz sowie zwischen Schwedenplatz und Leopoldau. Die Stationen Keplerplatz bis Stephansplatz können nicht eingehalten werden.
Versammlung der mitglieder in der donaustadt
Vergangenen Dienstag fand die zweite jährliche Mitgliederversammlung in der Donaustadt statt und war gleichzeitig der Startschuss für den Bezirksprogrammprozess für die Wien-/Bezirkswahl 2025.
Christian-Broda-Platz ist klimafit
Am 15. November war es endlich soweit: der neu gestaltete und klimafitte Christian- Broda-Platz, das Eingangstor zur Mariahilfer Straße, wurde mit der Pflanzung des letzten XL-Baumes eröffnet.