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Die Wahl ist geschlagen – und jetzt?

2015 traten wir an, um die Welt vom elften Wiener Gemeindebezirk aus zu verändern. Heuer, 5 Jahre später, waren unsere Erwartungen an die Bezirksvertretungswahl ein wenig realistischer.

Machtwechsel

Simmering war, wie auch schon bei der vergangenen Wahl, stark im Fokus. Immerhin matchen sich hier SPÖ und FPÖ so sehr wie in nur wenigen Bezirken. Bei der Wahl 2015 verlor die SPÖ, diesmal musste die FPÖ einstecken. Aus NEOS Sicht ist die nun rote Bezirksvorstehung ein Novum, für den Bezirk nicht. Was bleibt ist, dass die stimmenstärkste Partei keine absolute Mehrheit hat, und dadurch auf die Stimmen der anderen Parteien angewiesen ist. Mit drei neuen Fraktionen (SÖZ, BIER und THC) können interessante neue Mehrheiten und Diskurse entstehen, die ein wenig mehr Spannung und Innovation in die Sitzungen bringen. 

In den letzten fünf Jahren haben wir mit allen Parteien eine Gesprächsbasis gefunden, um für unsere Anliegen mögliche Mehrheiten zu finden. Dass das weiterhin so sein wird, steht vor allem aufgrund der eher gleichbleibenden Parteienvertreter_innen für mich außer Frage.

Hebel in Bewegung setzen

Bezirkspolitik hat oft weniger mit Ideologie zu tun, sondern vielmehr mit Hausverstand. Während des Wahlkampfes waren durch die Bank ähnliche Forderungen zu hören: U3 Verlängerung, mehr Ärtz_innen, sowie die Attraktivierung der Simmeringer Hauptstraße. Ausschlaggebend ist nun die Umsetzung der Themen, die von allen Parteien als Steckenpferde durch den Bezirk getrieben wurden. Wir werden weiterhin bei unserer Linie bleiben und die Anliegen der Simmeringerinnen und Simmeringer hochhalten.

Der elfte Bezirk wird von Wahl zu Wahl als Spielball der beiden stimmenstärksten Parteien gesehen, es geht darum wer als erstes eine mittelgute Idee hatte, wer Informationen aus dem Rathaus erhält, wer nichts arbeitet, wer was hinter dem Rücken des anderen tuschelt. Dieses Hickhack ist nicht nur frustrierend, sondern auch nicht zielführend. Bezirksarbeit ist zwar kein Werkzeug um die Welt zu verändern, aber auch keine Showbühne.

Bezirkspolitikerinnen und Bezirkspolitiker sind gut bezahlte Hebel, die großartige Dinge in Bewegung setzen können, wenn sie sich auf die Arbeit und nicht auf die eigene Profilierung konzentrieren.

Ein Königreich

Simmering kann mehr als nur belächelt werden, wir sind besser als unser Ruf und vor allem sind wir ein einzigartiger Bezirk. Urban und grün, jung und alt, alteingesessen und neuzugezogen. In den nächsten fünf Jahren hat die Simmeringer Bezirksvertretung die Chance für die Bewohnerinnen und Bewohner zu arbeiten und sie wieder in den Mittelpunkt zu stellen – wir werden sie auf jeden Fall immer wieder daran erinnern.

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