Niemand soll sich in seinen tagtäglichen Wegen und Tätigkeiten eingeschränkt fühlen. Dafür wollen wir mit unserer politischen Arbeit sorgen und setzen unseren Schwerpunkt daher heuer ganz bewusst auf Inklusion. Bereits in der letzten Bezirksvertretungssitzung haben wir einen Inklusionsbeirat beantragt, der inhaltlich auf große Zustimmung stieß. Diese Aufgabe wird nun in die Kommission für Bildung, Inklusion, Diversität und Soziales, kurz BIDS, integriert, die künftig gezielt auf die Bedürfnisse und Herausforderungen aller Interessensgruppen hinweisen soll. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wollen wir das Leben für körperlich Beeinträchtigte, junge Eltern, Kinder sowie andere Gruppen erleichtern.
Auch konkrete Vorschläge, wie dies geschehen kann haben wir in der letzten Bezirksvertretungssitung bereits eingebracht, und zwar:
- Die Kreuzung Alserbachstraße/Liechtensteinstraße soll eine akustische und taktile Querungshilfe bekommen.
- Die Kreuzung Kolingasse/Schlickgasse soll mit einer Bodenmarkierung oder einer Ampel übersichtlicher gemacht und damit das Gefahrenpotential entschärft werden
- Bei der Straßenbahnstation Lazarettgasse/Spitalgasse sollen die Ampelphasen überprüft werden sowie ein Schutzweg beim hinteren Eingang zum AKH umgesetzt werden
- Die Intervalle der Straßenbahnlinien 5 und 33 sollen evaluiert werden. Gerade zu Schulbeginn sind die Bahnsteige oft sehr voll, was das Gefahrenpotential für Schulkinder erhöht
- Bei der Straßenbahnstation Währinger Straße/Spitalgasse soll die Ampelphase evaluiert sowie ein Schutzweg geprüft werden, um den Schulweg sicherer zu machen.
Oft reichen einfache Maßnahmen aus, um bei Betroffenen eine große Erleichterung des Alltags zu erzielen. Wir freuen uns sehr, dass alle Anträge angenommen wurden und jetzt auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden. So wollen wir die Lebensqualität steigern und den Alsergrund zu einem Bezirk machen, wo sich jeder wohl und wertgeschätzt fühlt.