Da die Stadt Wien derzeit das Supergtätzl Favoriten evaluiert, muss jenes in Breitenfeld zwischen Alser Straße, Skodagasse, Josefstädter Straße und Gürtel noch warten. Wir treiben die Aufwertung des Viertels aber schon voran:
Unser Antrag auf Attraktivierung des Schulvorplatzes Feldgasse wird in der Bezirksentwicklungskommission weiter behandelt, um auch Eltern, Lehrer und Schüler einzubinden. Jedenfalls soll zusätzliche Begrünung und Beschattung den Aufenthalt vor der Schule angenehmer gestalten. Eine ebenfalls wünschenswerte Verkehrsberuhigung (bei offenen Fenstern ist de facto kein Unterricht möglich!) kann erst mit Realisierung eines Gesamtkonzepts erfolgen.
Baumpflanzungen entlang der Breitenfelder Gasse sind schon lange beschlossene Sache. Sie würden den Anwohner:innen dieses ausgewiesenen Hitze-Hotspots (siehe Hitzekarte der Stadt Wien) Kühlung bringen. Diesen Beschluss bei den Behörden endlich in die Umsetzung zu bringen, ist Sache der Bezirksvorstehung. Hier darf man sich wundern, wieso in der Breitenfelder Gasse trotz fertiger Planung und Budgetierung nun über ein Jahr nichts passiert ist, während es in der Josefstädter Straße zwischen Antrag und Baubeginn gerade ein halbes Jahr gedauert hat. Ein Schelm, wer denkt, das könnte mit einem Grünen Wahlversprechen zu tun haben.
Die Ausweitung des Anrainer:innenparkens, die wir seit nun 3 Jahren mit regelmäßigen Anträgen fordern, ist ein weiteres Stiefkind der Bezirksvorstehung, wohl da sie der dort gewünschten generellen Abschaffung von Kfz entgegen steht. „Dann zieht halt weg“ kann nicht die Lösung für Menschen sein, die nicht alle Wege per Fahrrad oder Öffis erledigen können – wohl aber eine effizientere Nutzung der vorhandenen Parkplätze!
Wir nutzen die Zeit und befragen laufend die Bewohner:innen des Grätzls zu ihren Wünschen und Anregungen. Erste Tendenz dabei: Verkehrsberuhigung und Begrünung werden fast einstimmig begrüßt, dabei soll aber der ruhige Charakter des Viertels erhalten bleiben.