Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Neuer Wientalkanal

Mit dem Ausbau des Wientalkanals eröffnen sich für den Bezirk großartige Möglichkeiten zur Entwicklung von Margareten

Startpunkt am Gaudenzdorfer Gürtel

Der Wientalkanal wird vom Naschmarkt aus Richtung Westen ausgebaut. Mit März fällt der Startschuss zu einer der größten, aber auch unsichtbarsten Baustellen der Stadt.

Die Abteilung Wien Kanal baut einen Entlastungskanal unter dem Wienfluss, der vom Stadtrand über 9 km bis zum Naschmarkt in Margareten reichen wird. Die Baustelle startet auf der großen Wiese am Gaudenzdorfer Gürtel. Sozusagen knopfloch-chirurgisch wird eine ganz neue Leitung unter dem historischen Flussbecken der Wien gebaut. Der Großteil der Bauarbeiten findet unter Tage mit einer Tunnelbohrmaschine statt. Die angrenzenden Bezirke werden relativ wenig von den Arbeiten mitbekommen.

Unsichbare Bauarbeiten entlasten Bezirke

Besonders herausfordernd sind die Tunnelvortriebsarbeiten in Margareten. Dort wird der neue Kanal genau zwischen den beiden U-Bahn-Tunneln U2 und U4 durchführen. Lediglich 1,70 Meter Spielraum ist da zwischen den Tunneln der beiden Jahrhundertprojekte.

Die Tunnelbauarbeiten Richtung Osten, die Margareten betreffen, werden im Herbst und Winter 2026 durchgeführt werden. Nur dort, wo die bestehenden Kanäle an den neuen angeschlossen werden, finden Bauarbeiten an der Oberfläche statt. Das ist in Margareten an 3 Stellen der Fall. Schon ab Herbst 2024 kann man sich am Infocenter beim Startschacht am Gaudenzdorfer Gürtel informieren, wie hier unter der Stadt gearbeitet wird.

Neue Möglichkeiten für die Bezirksentwicklung

Dieses unterirdische Infrastrukturprojekt wird das Wientalbecken und die bisherigen historischen Kanalführungen entlasten und bei Starkregenereignissen sicherer machen. Somit wird es viele neue Gestaltungsmöglichkeiten an den Oberflächen der angrenzenden Bezirke geben, die bisher aufgrund der Hochwassergefahr nicht realisierbar waren. In Margareten z. B. der Ausbau des Wientalradweges im Bezirk, die Neugestaltung des Ernst-Arnold-Parks oder die Nutzung des Wienfluss Beckens für Erholungsflächen und mehr Begrünung.

Zum Baustart wurde von Umweltstadtrat Czernohorszky und NEOS Wien Umweltsprecherin Angelika Pipal-Leixner eine Grubenlampe symbolisch an das Bauteam von Wien Kanal übergeben. Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic, Gemeinderat Stephan Auer-Stüger und Bezirksrätin Johanna Adlaoui Mayerl freuen sich auf dieses große Infrastrukturprojekt, das nach Fertigstellung viele Möglichkeiten zur Neugestaltung eröffnen wird.

Weitere interessante Artikel

AndreaDobida IMG 2723 compressed-1280x720
14.08.2025

Neuer Mitglieder-Rekord! Wir wachsen weiter

Meilenstein in der Geschichte der NEOS! Seit Jahresbeginn ist die Mitgliederzahl auf ein Rekordhoch gestiegen, dieser Erfolg unterstreicht unsere positive Entwicklung und ist ein klarer Beweis für den konsequenten Kurs der letzten Jahre.

Mehr dazu
8F9A9723.jpg compressed-1919x1079
13.08.2025

Mental Health ist kein Tabuthema

Lange Zeit war Mental Health ein Thema, das weder thematisiert noch ernst genommen wurde. Erst in den letzten Jahren erfolgte die lang überfällige Wende. Die letzten fünf Jahre in Regierungsverantwortung haben uns bereits die Möglichkeit gegeben, die Weichen richtig zu stellen – und wir haben noch viel vor, um die psychische Gesundheit in Wien weiter zu stärken.

Mehr dazu
signal-2025-08-08-095522.jpeg
08.08.2025Favoriten

„In der Gruam“ ist was los am Wienerberg

Barrierefreiheit ist auch im unverbauten Gebiet unerlässlich. Eine Umsetzung erfordert mitunter nicht nur ein Denken über die konventionellen Grenzen hinaus, sondern auch die Bereitschaft der zuständigen Stellen der Stadt Wien. Vor allem die Ideen junger Menschen und von Betroffenen sind oftmals besonders wertvoll. Der diese Woche eröffnete Rollstuhl - und Fahrradpark am Wienerberg West, nahe „In der Gruam“ in Favoriten, ist ein Paradebeispiel dafür. 

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!