Warum stimmt die ÖVP gegen Projekt für mentale Gesundheit?
Debatte im Gemeinderat ruft Fragen auf

Mentale Gesundheit ist ein wichtiges Thema – wer könnte schon dagegen sein, sie auch im Klassenzimmer zu behandeln, gerade im Sinne der Entstigmatisierung? Nach der heutigen Debatte im Wiener Gemeinderat stellen wir fest: Während bei der FPÖ die Ablehnung zu erwarten war, überrascht das Abstimmungsverhalten der ÖVP Wien – immerhin geht es bei den „Mental Health Days“ um Maßnahmen zur psychischen Gesundheitsförderung von Jugendlichen. Sie umfassen wichtige Sensibilisierung von Wissen zu (Medien-) Sucht, Leistungsdruck, Depression, Suizidalität und Ängste.
Es ist traurig, dass die ÖVP Wien dagegen ist, mentale Gesundheit für Kinder und Jugendliche zu stärken. Ihre fadenscheinigen Argumente können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie dieses Thema auch im Jahr 2025 noch immer nicht ernst nimmtDolores Bakos
Bildungssprecherin NEOS Wien
Besonders spannend: Die ÖVP-nahe Schülerunion ist bei dem Thema schon lange weiter. Im Rahmen des Schüler:innen-Parlaments hat sie stets mehr Einsatz der Politik gefordert, um dieses wichtige Thema endlich auch auf die politische Agenda zu setzen. NEOS Wien wünschen den talentierten jungen Menschen bei der Schülerunion alles Gute dabei – die ÖVP Wien hat jedenfalls hinsichtlich des Bewusstseins bei diesem sensiblen und unglaublich wichtigen Thema noch viel Arbeit vor sich.



