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Was passiert mit dem AUVA-Gebäude

Mögliche Unterschutzstellung beeinflusst Planung

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Seit nunmehr fast fünf Jahren steht das markante Gebäude, in dem die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) 45 Jahre lang ihren Sitz hatte, nun leer. Zahlreiche Gerüchte und Vorschläge für eine Nachnutzung sind momentan im Umlauf. Doch eine finale Antwort kann es nicht geben, solang die Prozesse rund um die Unterschutzstellung des Gebäudes noch nicht abgeschlossen sind.

Warten auf das Denkmalamt

Die ehemalige AUVA-Zentrale prägt das Stadtbild in der Brigittenau durch seine städtebauliche Lage und seinem besonderen Erscheinungsbild. Ohne eine Wertung der optischen Qualität abzugeben, ist es durchaus nachvollziehbar, weshalb eine Unterschutzstellung des Gebäudes diskutiert wird. Mit der Entscheidung, das Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen folgte das Bundesdenkmalamt seinem gesetzlichen Auftrag. Die AUVA hat jedoch Einspruch eingelegt, weshalb sich das Bundesverwaltungsgericht der Sache annimmt. Sollte das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt werden, wird sich das natürlich auf die zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten auswirken. Wir plädieren daher, sich schon jetzt über neue Nutzungsmöglichkeiten Gedanken zu machen. Denn in das AUVA-Gebäude in der Brigittenau soll wieder Leben kommen.

Das Gebäude prägt den städtebaulichen Charakter der Brigittenau und ist aus dem Stadtbild schwer wegzudenken. Nach mehreren Jahren Leerstand haben wir mit dem Flächenwidmungsbeschluss im Gemeinderat die Weichen gestellt, um die ehemalige AUVA-Zentrale künftigt wieder mit neuem Leben füllen zu können
Selma Arapović

Bezirkssprecherin NEOS Brigittenau

Welche alternative Nutzung ist möglich?

Mit der Widmung als Gemischtes Baugebiet-Geschäftsviertel wäre eine Wohnnutzung prinzipiell möglich. Unter Anbetracht der aktuellen Bevölkerungsentwicklung ist das Schaffen von leistbaren Wohnraum auch ein wesentliches Ziel im Wien-Plan 2035.

Wir sehen aufgrund der zentralen Lage und der Größe des Gebäudes viele unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten und streben für die ehemalige AUVA-Zentrale – mit oder ohne Denkmalschutz – eine breite Mischnutzung an. So können wir dem prägenden Gebäude und dem Grätzl neue Lebensqualität einverleiben.

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