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Grüne Fernwärme dank Tiefengeothermie

deeep, das Gemeinschaftsunternehmen von Wien Energie und OMV, hat Ende Juli die Tiefenbohrungen für Wiens erste Tiefengeothermie-Anlage abgeschlossen. Dabei konnte erstmals 100 Grad heißes Wasser aus 3.000 Metern Tiefe gefördert werden – ein Meilenstein für die Entkarbonisierung der Fernwärme und ein zentraler Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2040.

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Erfolgreicher Fördertest

Beim Fördertest wurde das heiße Wasser an die Oberfläche gepumpt und in Becken geleitet, wo nun Temperaturverhalten, chemische Zusammensetzung und Fördermenge analysiert werden. Die Ergebnisse sind entscheidend für die weitere Planung der Anlage in Aspern, die ab 2028 rund 20.000 Wiener Haushalte mit grüner Wärme versorgen soll.

Das Verfahren ist dabei ein geschlossener Kreislauf: Dem geförderten Wasser wird Wärme entzogen, anschließend wird es abgekühlt wieder in die Tiefe zurückgeführt, wo es sich von selbst erneut erhitzt.

Schlüsseltechnologie für die Wärmewende

Die Testphase dauert etwa eine Woche und liefert wichtige Daten für die Detailplanung. Besonders die chemische Zusammensetzung des Wassers ist relevant, um die Obertage-Anlage optimal auslegen zu können.

Die erste Geothermie-Anlage in Aspern ist jedoch nur der Anfang: Bis 2040 soll Tiefengeothermie bis zu 200.000 Haushalte mit nachhaltiger Fernwärme versorgen. Damit wird nicht nur die Wiener Wärmewende vorangetrieben – auch der Wirtschaftsstandort profitiert. Neue Arbeitsplätze entstehen, und innovative Technologien können sich entwickeln.

Einmal mehr zeigt sich: Energiewende und Standortpolitik gehen Hand in Hand.

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