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Unter der Erde

Im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung der Verkehrskommission Hernals konnten wir die im Bau befindliche U5 Station Frankhplatz besuchen und auch schon einen Blick in die Tunnelröhre Richtung Hernals werfen. 

Chancenjahrzehnt für Hernals durch U5 Bau

Hernals ist ein wunderbarer Wohnbezirk, mit kleinen Grätzln, viel Grün am Rand - und einem dauerhaften Verkehrsproblem. Der Bezirk ist in vielen Bereichen sehr schmal und wird dennoch von der Hernalser Hauptstraße geradezu geteilt. Die Hernalser Hauptstraße dient dabei vor allem dem Autoverkehr. Das ist ein Thema, das wir bereits mit unserer Umfrage zur Zukunft der Nebenfahrbahnen aufgegriffen haben. Der Bau der U5 kann nun dafür genutzt werden, langfristig zu planen und Hernals dort grüner zu machen, wo es jetzt fehlt und die Hernalser Hauptstraße entsprechend umzugestalten. Dazu gehört auch eine FAIRteilung des öffentlichen Raums. So müssen Fußgänger:innen und Radfahrer:innen endlich gleichermaßen Anteil haben dürfen am Raum, der derzeit überwiegend dem motorisierten Individualverkehr "gehört".

U5 ist ein beeindruckendes Großprojekt

Einen Blick in die Zukunft konnten wir auf der Baustelle Frankhplatz werfen. Wir wurden von Vertreter:innen der Wiener Linien über die unterschiedlichen Bauweisen informiert, haben erfahren, was ein "Maulwurf" so alles kann und lernten eine der Ombudspersonen der Wiener Linien kennen, die vor allem für die Anliegen und Fragen der Anrainer:innen bestellt wurden (https://www.wienerlinien.at/u2xu5/kontakt-service).

Die Mitarbeiter:innen auf der Baustelle arbeiten in drei Acht-Stunden-Schichten, um die Neubaustrecke von 4 Kilometern zu errichten. Bei der Endstation Hernals, die S45, Buslinien, 43er und die U-Bahn verbinden wird, ist zudem eine Betriebsanlage geplant. Diese wird auch Reparaturen und Abstellmöglichkeiten beinhalten und sich unmittelbar nach der S-Bahnstation Hernals Richtung stadtauswärts befinden. Die Wiener Linien sind dabei gerade in der Detailplanung und streben eine Fertigstellung in den Jahren 2032 bis 2035 an. Der Abstieg in die Tiefe hat uns jedenfalls sehr anschaulich vor Augen geführt, in welchen Dimensionen hier Planung und Ausführung vor sich gehen.

Baustelle wird Herausforderung für alle

Klar ist, dass die U5 den 43er entlasten wird und der Bau die Möglichkeit bietet, die Hernalser Hauptstraße, den Elterleinplatz und die Jörgerstraße umzugestalten bzw. den Verkehr insgesamt anders zu lenken. Dennoch bedeutet allein die Tatsache, dass die Station Hernals in offener Bauweise errichtet werden muss, eine Belastung für alle. Der 43er wird weiterhin fahren können, Bauhilfsmaßnahmen und die Verlegung von Schienen machen dies möglich.

Im Rahmen der Veranstaltung teilten die Wiener Linien mit, dass sie den Bau mit aktiver Information und Kommunikation für Anrainer:innen begleiten (siehe auch Kontakt zur Ombudsperson oben). Als NEOS Hernals teilen wir diese Anforderung. Wir werden uns jedenfalls weiterhin für Beteiligung und den laufenden Dialog zwischen Wiener Linien, den zuständigen Magistratsabteilungen und den Menschen, die in Hernals wohnen, einsetzen. So wurden die Ergebnisse der Umfrage und die daran anknüpfenden Fragen, Ideen und Anregungen bereits letztes Jahr an die MA18 weitergegeben. Für Fragen, Ideen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung und laden hierzu auch zu unseren offenen Bezirkstreffen ein.

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