Bericht aus der Währinger Bezirksvertretungssitzung vom 25. September 2025
Zwei Anträge wurden erfolgreich angenommen: Obstbäume im öffentlichen Raum für mehr Nachhaltigkeit und eine Grätzlladezone für sichere Radwege. Zudem wurde intensiv über Pfandringe diskutiert, die nun im Umweltausschuss weiter beraten werden.

Aktiv für Verbesserungen in Währing
Am 25. September 2025 fand die zweite Bezirksvertretungssitzung in Währing seit der Bezirksvertretungswahl im April statt. Während die erste Sitzung nach der Wahl traditionell für die Angelobung der Bezirksvertretung reserviert ist und dort weder Anträge gestellt noch inhaltliche Debatten geführt werden, bot die aktuelle Sitzung nach einer längeren Pause Raum für einen intensiven und konstruktiven Austausch aller vertretenen Fraktionen. Für uns NEOS war dies eine gute Gelegenheit, unsere Ideen für ein nachhaltigeres, sichereres und zukunftsorientiertes Währing einzubringen.
Wir haben zwei Anträge eingebracht, die auch beide mehrheitlich angenommen wurden:
Obstbäume im öffentlichen Raum - Mit unserem Antrag wollen wir erreichen, dass die Stadt prüft, wo im Bezirk Obstbäume oder -sträucher gepflanzt werden können. Obst im öffentlichen Raum bietet gleich mehrere Vorteile: Es stärkt die Biodiversität, unterstützt die Bienenfreundlichkeit, fördert Nachhaltigkeit – und vor allem können alle Währingerinnen und Währinger kostenlos frisches Obst ernten.
Grätzlladezone in der Währinger Straße - Ein zweiter Antrag beschäftigte sich mit der Verkehrssicherheit rund um den neuen Radweg in der Währinger Straße gegenüber Nr. 169. Dort kommt es durch Lieferfahrzeuge, die den Radweg verstellen, regelmäßig zu gefährlichen Situationen. Wir schlagen deshalb eine Grätzlladezone vor, wie sie in anderen Bezirken bereits erfolgreich erprobt wird.
Diskussion zu Pfandringen
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die intensive Debatte über zwei nahezu identische Anträge zum Thema Pfandringe, die von der ÖVP sowie von Links/KPÖ eingebracht wurden. Auch im NEOS-Klub wurde dieses Thema ausführlich diskutiert und recherchiert. Dabei hat sich gezeigt, dass die Erfahrungen mit Pfandringen in verschiedenen Kommunen sehr unterschiedlich sind – manche Gemeinden berichten von positiven Ergebnissen, andere hingegen von negativen. Ein umfassender Eindruck dazu kann hier gewonnen werden.
Wir NEOS haben dem Antrag der Grünen, das Thema zur vertieften Beratung in den Umweltausschuss zu überweisen, zugestimmt. Dadurch besteht die Möglichkeit, einen längeren und fundierten Austausch zu ermöglichen sowie Expert:innen der Stadt Wien einzubinden.
Fazit der Sitzung
Die Bezirksvertretungssitzung am 25. September 2025 unterstrich, wie wichtig ein engagierter und konstruktiver Austausch für die Weiterentwicklung des Bezirks ist. Wir freuen uns besonders darüber, dass beide von uns eingebrachten Anträge eine Mehrheit gefunden haben.
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