Der neue Fernbusterminal
Ein Meilenstein für Wiens Mobilität

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Mit dem neuen Fernbusterminal in der Leopoldstadt setzt die Wiener Stadtregierung einen wichtigen Schritt für nachhaltige und moderne Mobilität in Wien. Der neue Mobilitätshub stärkt nicht nur den 2. Bezirk, sondern bringt auch neuen Schwung in das Gebiet rund um den Handelskai – einschließlich einer besseren Anbindung und Belebung der Donaulände.
Höchste Zeit für einen neuen Fernbusterminal
Es ist längst überfällig, dass Wien endlich einen modernen, zentralen Fernbusterminal bekommt. Seit Jahren steigen Reisende an provisorischen Haltestellen quer durch die Stadt ein und aus – oft ohne ausreichende Infrastruktur, Warteräume oder klare Verkehrsführung. Diese veralteten Zustände und die mangelhafte Anbindung an das Wiener Verkehrsnetz machen den Umstieg auf Fernbusse bislang wenig attraktiv.
Gerade deshalb begrüßen wir den längst überfälligen Startschuss für den Bau des neuen Fernbusterminals in der Leopoldstadt. Wien braucht ein zukunftsorientiertes Mobilitätskonzept, das Menschen den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel einfach macht – weg vom Individualverkehr, hin zu gemeinsamen, effizienten Mobilitätslösungen.
Der Standort am Handelskai ist dafür ideal gewählt: zentral gelegen, öffentlich bestens erreichbar und mit großem Potenzial, den gesamten Bezirk sinnvoll weiterzuentwickeln. Wir freuen uns, dass der Spatenstich bereits 2025 erfolgen soll und die ersten Busse voraussichtlich ab 2029 über den neuen Terminal fahren werden.
Mehrwert für Reisende und Anwohner:innen
Der neue Fernbusterminal wird ein echter Mobilitätshub – mit 34 Haltestellen, modernen Wartebereichen, Gastronomie und direkter Anbindung an das Wiener Öffi-Netz. Endlich bekommt Wien damit einen zentralen Knotenpunkt, der internationale Reisende, Pendler:innen und Tourist:innen gleichermaßen anspricht und die Stadt optimal in das europäische Fernbusnetz einbindet.
Für die Leopoldstadt bedeutet das eine spürbare Aufwertung: Der Handelskai wandelt sich von einer reinen Durchzugszone zu einem lebendigen Verkehrszentrum. Gleichzeitig sorgt die unmittelbare Nähe zur Südosttangente dafür, dass Fernbusse den Bezirk rasch und mit minimaler Belastung für die Anwohner:innen wieder verlassen können.
Doch der neue Fernbusterminal bietet nicht nur Vorteile für Reisende – auch die Bevölkerung der Leopoldstadt profitiert. Im Zuge des Projekts entsteht ein zusätzlicher Übergang zur Donaulände, der den Zugang zum Wasser erleichtert. Das bringt die Donau endlich wieder näher an die Leopoldstadt heran – und verbindet Mobilität für Reisende mit Lebensqualität für Anwohner:innen.
Ein weiterer Meilenstein für Wiens Mobilität
Der Bau des neuen Fernbusterminals ist weit mehr als ein einzelnes Infrastrukturprojekt – er ist ein weiterer entscheidender Schritt hin zu einer echten Mobilitätswende in Wien. Eine moderne Stadt braucht ein durchdachtes Zusammenspiel aller Verkehrsmittel, die sich sinnvoll ergänzen und gemeinsam für eine klimafreundliche Zukunft sorgen.
Mit dem Ausbau der U-Bahn, der Verlängerung der Linie U2 und einer besseren Vernetzung der Außenbezirke hat Wien bereits wichtige Weichen gestellt. Doch um wirklich zukunftsfähig zu werden, braucht es auch mutige Projekte – wie den geplanten S-Bahn-Ring, für den wir NEOS uns seit langem stark machen. Gerade durch den neuen Fernbusterminal in der Leopoldstadt wird dessen Umsetzung noch dringlicher: Nur mit einer direkten Anbindung an das Wiener S-Bahn-Netz kann der Terminal sein volles Potenzial entfalten.
Wir NEOS Leopoldstadt werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass der 2. Bezirk bestens an das Öffi-Netz angebunden bleibt, Vorzeigeprojekte wie der Fernbusterminal weiterhin in der Leopoldstadt umgesetzt werden und der S-Bahn-Ring das innovative Mobilitätskonzept im 2. Bezirk bald vervollständigt.



