Vorgezogene Wahlen in Wien - Am 27. April Klarheit schaffen
Jetzt einen kurzen, fairen und ehrlichen Wahlkampf zu führen ist das Beste für unsere Stadt. Wir opfern diese Stadt nicht dem Kulturkampf, sondern schaffen Klarheit.
Ende Oktober wurde der Maria-Lassnig-Park in Margareten benannt. Wir freuen uns, dass bedeutende Frauen wie sie eine war, endlich auch im öffentlichen Raum der Innenstadtbezirke ihre verdiente Präsenz einnehmen.
Maria Lassnig hatte als junge Kunststudentin und später als aufstrebende Malerin, so wie viele Künstler:innen den zentral gelegenen Bezirk Margareten als Wohn- und Arbeitsort gewählt. In der Bräuhausgasse 49 hatte sie in den 50er bis 80er Jahren ein Dachatelier. Eine typische Wiener Altbau-Angelegenheit: günstige Miete, keine Heizung, Bassena und Klo am Gang. Kein Kühlschrank. Im Winter zu kalt, im Sommer zu heiß. Doch ideale Lichtverhältnisse.
Insgesamt sind es harte Jahre. Sie findet in stetiger Arbeit zum Ausdruck für den sie später weltberühmt sein wird: Body Awareness Paintings (die Körperbewusstseinsmalerei).
Immer wieder erweiterte sie ihren Horizont und geht ins Ausland. In den Siebziger Jahren lebt sie in New York. Dort entdeckt sie den Animationsfilm für sich. Mit anderen Künstlerinnen macht sie die Animation zu einem künstlerischen Medium, und begründet die feministische Filmavantgarde.
Die künstlerische Anerkennung ist endlich da, aber nicht die finanzielle. Noch mit fast 60 Jahren benötigt sie ein Stipendium und verbringt 1978 zwei Jahre in Berlin.
Erst Anfang der 80er Jahre bemüht sich das offizielle Österreich um die Heimkehr der Maria Lassnig - eine Professur an der Angewandten, die Entsendung als Vertreterin zur Weltkunstausstellung Biennale, zur Documenta und das immer als „erste Frau“.
Das kleine Atelier in der Bräuhausgasse ist dreißig Jahre lang ihre Basis in Wien. Die Biennale Teilnahme organisiert sie von der Telefonzelle in der Bräuhausgasse aus. Der Weltruhm und Auktionsrekorde kommen erst im hohen Alter. Maria Lassnig malt und zeichnet bis kurz vor ihrem Tod. Sie stirbt 2014 mit 94 Jahren und hinterlässt ein großartiges Lebenswerk.
Nach wie vor muss jeder Quadratzentimeter Öffentlichkeit für bedeutende Frauen mühevoll errungen werden. Umso mehr freuen wir uns, dass wir zum 10. Todestag der Künstlerin den Maria-Lassnig-Park im Künstler:innenbezirk eröffnen konnten.
Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler enthüllte am 21. Oktober 2024 in einer feierlichen Zeremonie die Benennungstafel. Die Maria-Lassnig-Stiftung ermöglichte zu dem Anlass einen interessanten Vortrag von Lassnig Biographin Nathalie Lettner über die Zeit der Künstlerin in Margareten.
Die Benennungsinitiative< ging von uns NEOS Margareten aus und endete nach zahlreichen Gesprächen und einer gewissen Hartnäckigkeit in einem gemeinsamen Antrag von NEOS und SPÖ. Sichtbarkeit für verdiente Frauen - ein Thema das verbindet.
Die kleine Grünfläche an der Ecke Grohgasse/Bräuhausgasse erfährt durch die berühmte Namensgeberin nicht nur eine ideelle Aufwertung. Bei der Benennungsfeier wurden bereits weitere Ideen und Entwicklungsmöglichkeiten für den Maria-Lassnig-Park angedacht, die sich im Zuge der anstehenden Erneuerung des Bezirkszentrums anbieten würden. Ein weiteres Herzensanliegen von uns NEOS in Margareten, für das wir uns weiter einsetzen werden.
Vorgezogene Wahlen in Wien - Am 27. April Klarheit schaffen
Jetzt einen kurzen, fairen und ehrlichen Wahlkampf zu führen ist das Beste für unsere Stadt. Wir opfern diese Stadt nicht dem Kulturkampf, sondern schaffen Klarheit.
NEOS Rudolfsheim-Fünfhaus für eine nachhaltige Finanzpolitik
Am 5. Dezember fand die wichtige Budgetsitzung der Bezirksvertretung statt und auch wir NEOS haben dem vorgelegten Voranschlag zugestimmt. Trotz dieser Zustimmung gab es einige kritische Punkte, die wir nicht unbeachtet lassen wollen. Es geht um die langfristige finanzielle Gesundheit unseres Bezirks und die Frage, wie wir heute verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgehen, ohne die Entwicklung unseres Bezirkes zu gefährden.
Punschen für den guten Zweck
Am 13.12. stand nicht nur guter Orangenpunsch im Vordergrund, sondern auch Chancengerechtigkeit und Bildung. Denn wir konnten mit unserem Punschstand 741€ für Teach for Austria, eine gemeinnützige Bildungsinitiative, sammeln.