Eine Grätzl-Ladezone für die äußere Währinger Straße
NEOS Währing beantragen eine Grätzl-Ladezone in der äußeren Währinger Straße. Ziel ist es, Gefahrenstellen am Radweg zu entschärfen und allen Bewohner:innen, Unternehmen und Zustellfirmen sichere Ladestellen zu bieten. Ein Radbügel sorgt zusätzlich für Sicherheit.

Was sind Grätzl-Ladezonen?
Grätzl-Ladezonen gehen auf eine Initiative der Stadt Wien und der Wirtschaftskammer Wien zurück – anders als reguläre Ladezonen, die in der Regel von einem Betrieb beantragt werden, sollen sie allen Bewohner:innen und Unternehmen des Grätzls – und nicht zuletzt Zustellfirmen – die Möglichkeit geben, sicher ihr Fahrzeug für Ladetätigkeiten abstellen zu können. Eine Grätzl-Ladezone kann von allen Personen entweder für die Dauer ihrer Ladetätigkeiten genutzt werden, oder für bis zu 10 Minuten zum kurzzeitigen Halten.
Erfahrungen und Umsetzungen in anderen Bezirken
Die ersten Grätzl-Ladezonen wurden im Sommer 2025 in der Josefstadt errichtet, auch in anderen Bezirken sind bereits Standorte vorgesehen. Schon im Jahr 2023 wurden in Mariahilf Grätzl-Ladezonen errichtet und in einem begleitenden Projekt von der TU Wien untersucht. Alle Details zum neuen Grätzl-Ladezonen-Modell sind auf einer Informationsseite der Wirtschaftskammer Wien zusammengefasst.
Unser Antrag im Detail
Unser, in der Bezirksvertretungssitzung am 25. September 2025 gestellte, Prüf-Antrag sieht für Währings erste Grätzl-Ladezone eine besondere Stelle vor – und zwar im Bereich einer Verschwenkung des neuen Radwegs in der äußeren Währinger Straße (Höhe ca. gegenüber Hausnummer 169). Die Verschwenkung an dieser Stelle "lädt" leider manche dazu ein, ihr Fahrzeug auf dem Radweg zu parken, wodurch es zu gefährlichen Situationen insbesondere zwischen Radfahrenden und Lieferant:innen kommt.
Abhilfe schaffen soll eine Grätzl-Ladezone im unmittelbaren Umfeld dieser Stelle, die entsprechend dem Grätzl-Ladezonen-Modell auf Arbeitszeiten beschränkt ist und somit über Nacht weiterhin als regulärer Kfz-Stellplatz genutzt werden kann. Um absolut sicher zu gehen, dass an der Stelle der Verschwenkung nicht weiterhin Kfz abgestellt werden, haben wir an dieser Stelle einen Radbügel vorgeschlagen.
Durch diese Maßnahmen kann schnell und kostengünstig eine Gefahrenstelle auf der neuen hochwertigen Radverbindung entschärft werden und zugleich im Grätzl eine ideale Möglichkeit für sichere Ladetätigkeiten geschaffen werden.