Bezirkstreffen mit Sepp Schellhorn

Sepp erklärte uns offen, warum er 2021 aus der Politik ausgestiegen war: Er hatte keine Power mehr. Dennoch bereut er seine Entscheidung nicht und kehrte mit neuer Energie zurück, um seine unternehmerische Erfahrung einzubringen. Besonders die mediale Belastung war anfangs herausfordernd. Sein Name wurde häufig als Clickbait genutzt und ständig wurde Negatives berichtet. Heute geht er selektiver mit Medien um und setzt sich für eine gesunde Medienförderung ein.

Maßnahmen für Entbürokratisierung und Digitalisierung

Ein zentrales Thema des Treffens waren die rund 140 Entbürokratisierungsvorschläge, die Anfang Dezember präsentiert werden sollen.

Gemeinsam mit sechs Jurist:innen aus dem Außenministerium und einer neu eingerichteten Website arbeiten Sepp und sein Team daran, konkrete Reformschritte vorzubereiten. Viele davon „low hanging fruits“, etwa bei Pickerl-Regelungen oder Gewerberechten. Die Maßnahmen sollen sowohl Bürger:innen als auch Unternehmen entlasten und stehen im engen Zusammenhang mit Digitalisierungszielen. Durch Digitalisierung könnten bis zu 12 Milliarden Euro eingespart werden.

Kammerreformen, Energiepreise und offene Fragen

Ein weiterer Punkt des Abends waren mögliche Reformen im Bereich der Kammern. Diskutiert wurde unter anderem, wie bestehende Strukturen und die Rolle einzelner Kammern in Zukunft gestaltet werden könnten. Auch Themen wie Energiepreise, steigende Personalkosten, die geplante Fördertransparenzdatenbank ab 2026 und unterschiedliche digitale System in den Bundesländern kamen zur Sprache. Sepp betonte, dass viele dieser Bereiche komplex sind, aber dennoch klare Vereinfachungen und bessere digitale Lösungen notwendig bleiben.

Danke Sepp für den spannenden Austausch!

Das nächste Mal mit dir!

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