Hinsichtlich der Anbindung des 42A an Gersthof wurde zu Recht die von der grünen Bezirksvorstehung forcierte Streckenführung durch das Gersthofer Wohngrätzl, bei der von uns initiierten Sondersitzung im Juni, verhindert. Nun haben wir jedoch gemeinsam mit den Währinger Fraktionen der SPÖ, ÖVP und FPÖ einen Antrag auf eine Streckenführung über Gersthofer Straße und Simonygasse gestellt und gegen die Stimmen der Währinger Grünen beschlossen. Wir sind froh, dass nun eine Lösung verfolgt wird, bei der nicht über die Bürger_innen drübergefahren wird! Die langjährige Forderung der Bewohner_innen des Schafbergs für eine direkte öffentliche Anbindung an Gersthof kann nun endlich erfüllt werden und so wird auch die Anreise für die Besucher_innen des Schafbergbads deutlich vereinfacht.
Gefahr im Verzug im Cottageviertel!
Letztes Jahr wurde beschlossen, zur Beschleunigung der Buslinien 37A und 40A, die Vorrangsituation bei der Kreuzung Hasenauerstraße/Gregor-Mendel-Straße zu ändern was diesen Sommer umgesetzt wurde – allerdings mangelhaft! Auf der Hasenauerstraße von der Gymnasiumstraße kommend ist nicht sehr klar ersichtlich, dass Fahrzeuge von rechts aus der Gregor-Mendel-Straße nun Vorrang haben. Es gibt zwar ein Piktogramm am Boden und eine kleine Hinweistafel zur geänderten Vorrangsituation direkt bei der Kreuzung, aber zuvor keine Warnung und dort ist ja immer noch Tempo 50 erlaubt (wir sind dran an Tempo 30, siehe hier: https://wien.neos.eu/bezirke/waehring/blog-waehring/sehr-viele-antraege-und-auch-die-kopiermaschine-hat-wieder-zugeschlagen)! Außerdem sind noch die alten Bodenmarkierungen (geradeaus führende Linien) vorhanden. Es kommt immer wieder zu brenzligen Situationen daher ist Gefahr im Verzug! Unser Antrag auf bessere Kennzeichnung der neuen Vorrangsituation wurde mehrheitlich angenommen. Warum die FPÖ hier dagegen war, ist uns ein Rätsel. Es muss schnell etwas getan werden! Wir danken dem Cottageverein, uns auf diese mangelhafte Umsetzung hinzuweisen.
Auch kleine Verbesserungen machen das Leben leichter
Der Hinweis eines engagierten Währinger Bürgers brachte uns vor das Haus Gersthofer Straße 142-146, wo genügend Platz für die Kennzeichnung eines Mopedparkstreifens vorhanden ist. Dabei war uns auch noch aufgefallen, dass der Gehsteig vor diesem Haus durch den weit hineinragenden vorhandenen Parkstreifen relativ schmal ist. Nachdem die Fahrspur mit den Schienen der Straßenbahn jedoch sehr breit ist, könnte dem schnell Abhilfe geschaffen werden, indem die Markierungen für den Parkstreifen etwa einen halben Meter Richtung Fahrspur versetzt werden. Für unseren Prüfantrag gab es die Zustimmung aller Fraktionen. Mehr Platz zum Parken von Mopeds und ein breiterer Gehsteig – beides sind kleine Verbesserungen, aber sie machen das Leben leichter!
Sicher in die Schule – wird nun zumindest mal diskutiert…
Einen Teilerfolg für mehr Schulwegsicherheit mittels Schutzwegen konnten wir verbuchen, da unser Antrag, die Errichtung einer zusätzlichen Straßenbahnhaltestelle in der Währinger Straße/Höhe Schubertpark zu prüfen, der Mobilitätskommission zugewiesen wurde. Eine solche Straßenbahnhaltestelle erlaubt die Errichtung eines Schutzweges was einerseits die Schulwege für Kinder sicherer machen und andererseits auch den Leuten beim Einkaufen auf der Währinger Straße eine sichere Gelegenheit zum Queren der stark befahrenen Straße bieten würde. Im Juni – damals kombiniert mit der Verlegung der Straßenbahnhaltestelle Aumannplatz – noch abgelehnt, fand sich diesmal eine Stimmenmehrheit für die Zuweisung. Somit kann diese Idee mit Verkehrsexpert_innen in der Mobilitätskommission diskutiert werden.
Die Bezirksvertretungssitzung geht online!
Auch hinsichtlich der Einrichtung eines Live-Streams der Währinger Bezirksvertretungssitzungen hat es offenkundig einen weiteren Versuch gebraucht. Diesmal gab es eine Stimmenmehrheit für die Umsetzung! Gerade in Zeiten von Social Distancing ist es umso wichtiger, online an der Politik teilnehmen zu können, und wer weiß, wie lange uns dieser Zustand noch begleitet. Erstaunlich war jedoch, dass die Währinger Grünen schlussendlich als einzige Fraktion dagegen waren – Transparenz und Bürger_innen-Beteiligung sind wohl leider keine Anliegen mehr dieser einst so auf diese Prinzipien achtenden Partei.
Danke, danke, danke!
Am Ende der Sitzung wurden all jene Bezirksrätinnen und Bezirksräte von Frau Bezirksvorsteherin Nossek verabschiedet, die höchstwahrscheinlich nicht mehr in der kommenden Legislaturperiode im Währinger Bezirksparlament die Anliegen der Währinger_innen vertreten dürfen. Von NEOS Währing betrifft das Birgit Cottogni und Christian Lanjus-Wellenburg. Euch beiden ein herzliches Dankeschön für euer Engagement in den vergangenen 5 Jahren für Währing und für NEOS in Währing!