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Wir machen Klimagesetz

Klarer und verbindlicher Rahmen für den Weg zur Wiener Klimaneutralität 2040

2024 war das mit Abstand heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen mit einem neuen Rekord an Tropennächten in Wien, in denen die Temperatur nicht mehr unter 20 Grad Celsius abgesunken ist. Dazu Extremwetter-Ereignisse wie Starkregen und Hagel – in Abwechslung mit langen Dürreperioden.

All das zeigt: Es gilt, angesichts der Klimakrise keine Zeit zu verlieren, sondern rasch und effektiv zu reagieren. Das Ziel, das sich die Stadt Wien dabei gesetzt hat: Die Klimaneutralität bis 2040.

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Bettina Emmerling

Klubobfrau NEOS Wien

In Wien zeigen wir in Regierungsverantwortung, wie NEOS als Reformkraft echten Fortschritt erzielt. Wir packen an und präsentieren konkrete Lösungen und halten unsere Versprechen. Während die Grünen als Koalitionspartner in der Bundesregierung oft nur von ihren Wünschen sprechen, bringen wir in Wien Projekte auf den Weg, die tatsächlich etwas verändern.

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Die 3 Ks der Stadt Wien

Das Wiener Klimagesetz verankert das Ziel der Klimaneutralität und die klimaneutrale Verwaltung bis 2040 und baut auf den 3 Ks der Stadt Wien auf: Klimaschutz, Klimaanpassung und Kreislaufwirtschaft.

Gleichzeitig wird aber auch die soziale Ausgestaltung der Maßnahmen und das gemeinsame Zusammenwirken aller Beteiligten in den Vordergrund gestellt. In diesem Sinne werden auch Bewusstseinsbildung und das Zusammenwirken von Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Gebietskörperschaften betont.

So sieht das Klimagesetz in Wien aus

Das Wiener Klimagesetz startet nicht bei null – sondern bildet einen klaren und verpflichtenden Rahmen für ein großes Bündel an Instrumenten und Maßnahmen, die seitens der Stadt bereits gesetzt wurden: Sei es der Klimafahrplan, dessen Umsetzungsstrategien und Maßnahmen – oder auch das Klimabudget.  

Koordiniert wird die Umsetzung des Wiener Klimagesetzes von drei Einheiten:

  • der Steuerungsgruppe – Klimaangelegenheiten, die unter dem Vorsitz von Bürgermeister Michael Ludwig aus allen amtsführenden Stadträt*innen besteht.
  • dem Klimarat, der die Steuerungsgruppe berät
  • der magistratsübergreifenden Koordinierungsstelle – Klimaangelegenheiten

Folgende Maßnahmen sind geplant

  • Klimafahrplan, der mindestens alle 5 Jahre fortgeschrieben wird
  • Klimabudget, das seit 2020 einen Überblick über die priorisierten Klimamaßnahmen der Stadt bietet. Das Klimabudget bewertet Maßnahmen nach Klimakriterien und ordnet Verantwortungen und Klimaziele zu
  • Klimacheck für Gesetze und Verordnungen
  • Klimacheck für Bauvorhaben der Stadt Wien
  • Klima-Allianzen, also Kooperationen der Stadt Wien mit in Wien tätigen Unternehmen, juristischen Personen, Institutionen oder Organisationen. 

Beteiligung und Rechtsschutz

Weitere wichtige Elemente des Wiener Klimagesetzes sind Öffentlichkeitsbeteiligung und Rechtsschutz. So ist beispielsweise eine Beteiligung der Öffentlichkeit und der Wiener Umweltanwaltschaft bei der Fortschreibung des Klimafahrplans verpflichtend. Weiters können Personen mit Wohnsitz in Wien und Umweltorganisationen auch einen begründeten Antrag auf Fortschreibung des Klimafahrplanes stellen, wenn die Frist von fünf Jahren überschritten werden sollte.

Das Wiener Klimagesetz wurde von den Expert:innen der Wiener Politik und Verwaltung unter Einbeziehung von externen Expert:innen (Klimarat, insbesondere mit dem Advisory Board) erarbeitet.

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Stefan Gara

Stv. Klubobmann NEOS Wien | NEOS Wien-Sprecher für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz, Gesundheit und Digitalisierung

2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und trotz dieses klaren Alarmzeichens hat Österreich seit 1.350 Tagen kein Klimaschutzgesetz. 1.350 Tage der Uneinigkeit der schwarzgrünen Bundesregierung, die uns im Kampf gegen die Auswirkungen der Klimakrise fehlen werden.

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