Kurzfristige Lösung für U1-Sperre
Die Linie U1 verkehrt derzeit nur zwischen den Stationen Oberlaa und Reumannplatz sowie zwischen Schwedenplatz und Leopoldau. Die Stationen Keplerplatz bis Stephansplatz können nicht eingehalten werden.
Wien hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Ein zentraler Baustein dafür ist die Energiewende, also der Ausstieg aus fossiler Energie hin zu erneuerbaren Energien. Den Wiener Bildungseinrichtungen kommt dabei eine wichtige Rolle zu.
Bei Neubauten und Sanierungen werden die Herausforderungen der Klimakrise und der Hitze im Sommer berücksichtigt. Ein Leuchtturmprojekt dafür ist der Bildungscampus Liselotte Hansen-Schmidt in der Seestadt, an dem gerade die letzten Arbeiten vor der Übergabe stattfinden.
Bei einem Medientermin stellten Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr, Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und die GemeinderätInnen Nicole Berger-Krotsch und Stefan Gara das Herzstück des neuen Campus-Standorts vor: ein
Dank höchster Effizienz kann der Energiebedarf des Bildungscampus zur Gänze mit Erneuerbaren Energien gedeckt werden. Erdwärme und Sonne decken über Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage den Bedarf voll ab. Besonders innovativ ist die Lösung fürs Heizen und Kühlen: Mittels Geothermie in Verbindung mit thermischer Betonkernaktivierung kann das Gebäude kostengünstig und effizient geheizt und gekühlt werden. So ist der Campus auch im Sommer angenehm kühl.
Der Bildungscampus in der Seestadt bietet den zukünftigen neuen Nutzerinnen und Nutzern einen Kindergarten, eine Volksschule, eine neue Mittelschule sowie sonderpädagogische Einrichtungen. Insgesamt können hier ab Herbst 2021 bis zu 1.100 Kinder und Jugendliche ganztägig betreut werden.
Die Stadträte Christoph Wiederkehr und Jürgen Czernohorsky mit GR Nicole Berger-Krotsch und Stefan Gara.
„Wir sehen hier am Bildungscampus Liselotte-Hansen-Schmidt in der Seestadt wie eine moderne, klimafitte und umweltfreundliche Bildungseinrichtung konzipiert und umgesetzt wird. Wir wollen Wien zur klimafreundlichsten Stadt Europas machen und da spielen solche Leuchtturmprojekte eine ganz wesentliche Rolle. Mit Idee und Tatkraft ist es möglich dieses so wichtige Ziel zu erreichen und dabei auch das Bildungsangebot auf ein neues Level zu heben!“, so Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr.
„Der Bildungscampus Liselotte Hansen-Schmidt ist ein herausragendes Beispiel, wie mit innovativen Konzepten Klimaschutz und Klima-Anpassung Hand in Hand gehen. Sauberer Strom und saubere Wärme und Kälte schützen nicht nur das Klima, sondern sorgen auch für ein angenehmes Raumklima für die Kinder und die PädagogInnen. Kluge Energielösungen wie hier in der Seestadt zeigen, dass wir längst über das nötige Wissen und die Mittel verfügen, um die Energiewende voranzutreiben“, betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.
„Der zweite Bildungscampus in der Seestadt ist ein absolutes Vorzeigeprojekt in den Bereichen Klimaschutz und moderne Bildungsinfrastruktur. Er spielt nicht nur in der Energieversorgung alle Stückln, sondern auch als Lern-, Arbeits- und Aufenthaltsort. So sehen Bildungseinrichtungen der Zukunft aus, in denen Kinder verschiedenster Altersgruppen miteinander spielen und lernen können“, so Nicole Berger-Krotsch, Bildungssprecherin der SPÖ Wien.
„Klimaneutrale Gebäude sind der neue Standard. Der Bildungscampus Liselotte Hansen-Schmidt wird für Kinder, Jugendliche und PädagogInnen zum realen Vorzeigeprojekt für eine klimafitte Zukunft ohne fossile Energieträger. So wird Klimaschutz im eigenen Umfeld erlebbar und lässt sich anschaulich in den Unterricht integrieren. Ein wichtiger und positiver Beitrag für Bildung und Klimaschutz“, sagt Stefan Gara, Umweltsprecher NEOS Wien.
Das pilothafte Projekt am Bildungscampus Liselotte-Hansen-Schmidt in der Seestadt setzt Maßstäbe für die Zukunft und ist
Handlungsempfehlungen für „Coole Schulen“
Neben Neubauten und Sanierungen wird es angesichts der Klimakrise auch in sog.
Ein aktuelles
So funktioniert das Energiekonzept im Bildungscampus Liselotte-Hansen-Schmidt
Dank eines innovativen Energiekonzepts kann der Bildungscampus fast gänzlich mit erneuerbarer Energie vor Ort versorgt werden. Zu den Kernkomponenten des Energiekonzepts gehören eine
Die
Dank der hochisolierten und luftdichten Hülle und der hohen Speichermasse kann das Gebäude seine Temperatur konstant halten, auch wenn über mehrere Tage keine erneuerbare Aufbringung möglich ist (z.B. PV im Winter). Dadurch kann das Gebäude optimal mit volatiler erneuerbarer Energie versorgt werden. Aufgrund der hohen Energieversorgung vor Ort entstehen für das Gebäude
Eindrucksvoller "Maschinenraum" in der Coolen Schule.
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